ein paar tage tirol wurden dazu genützt, um ein bisl abstand, nicht nur messbarer distanz, zu den dingen, die sich um uns herum abspielen zu gewinnen.
freunde und family taten ein automatisches dazu, die leichte innere unruhe, die sich wie ein virus eingeschlichen hat, wieder auszubalancieren.
wir haben alten männern bei der arbeit zugeschaut (joe cocker in der olympiahalle, axl rose hatte freikarten) gar nicht mal so schlecht.
der felix und ich haben den ersten schnee 2010/11 markiert, bei der lieben alma haben wir auch kurz auf ein "grüß gott" vorbeigeschaut. die bezeichnung "fesche sau" werte ich mal vorsichtig positiv, wobei man da ja recht vorsichtig sein muß,
fesch liegt ja bekanntlich im auge des betrachters.
aja, die schwarze katze hat heut geburtstag, ein "scheißdatum" für den geburtstag, wie sie immer sagt. dazu gibts eine kleine anekdote, als bei ihrer mutter die wehen einsetzten, war gerade der obligate allerheiligenfriedhofsbesuch am programm. die großmutter glaubte, die mutter wolle sich nur vor dem grabbesuch stehlen und so kams anscheinend zu einer kleinen meinungsverschiedenheit und erst das platzen der fruchtwasserblase überzeugte die großmutter von der bevorstehenden niederkunft.
wie das eine oder andere mal schon angedeutet, werden die schwarze katze und ich unsere berufliche zukunft jetzt definitiv selber in die hand nehmen, sprich, wir werden uns selbständig machen. die verhandlungen laufen eh schon seit einem halben jahr, ich erachtete es jedoch als vernünftiger hier wenig bis gar nichts darüber zu schreiben, da ich weiss, dass hier tratschmäuler mitlesen. die vorkommnisse der letzten zeit gaben uns nur noch den letzten anstoss diesen schritt zu wagen und die gleichzeitige erkenntnis und gewissheit, dass man als küchenchef irgendwann an einem plafond angekommen ist, an dem eine bewegung nur mehr seitwärts und nicht mehr vorwärts möglich ist.
zu gegebener zeit werde ich den geneigten lesern nähere informationen, bezüglich örtlichkeit usw., zukommen lassen.
heute wird noch ordentlich "gansl" essen gegangen und vermutlich das eine oder andere glas wein getrrunken werden.
