passion...
sie müssen wissen, ich bin nicht nur leidenschaftlicher koch, sondern auch, und noch viel mehr, begnadeter esser....
ich beschäftige mich, zu einem erheblichen teil meiner zeit, mit dingen wie konsistenzen, mundgefühl, balance, substanz, geschmack usw. und das nicht nur aus beruflichen gründen, sondern auch weil ich selber gut und gerne esse. ich liebe essen, gutes essen...
deswegen liebe ich auch meinen beruf. es gibt keine einfachere möglichkeit anderen menschen freude zu bereiten, als jene, einem menschen ein gutes essen vorzusetzen. ich kenne niemanden, dessen laune sich nicht bessert, wenn er ein tolles essen oder gericht vor sich stehen hat.
wobei ich ergänzend erwähnen muß, dass ich mich selber oftmals disziplinieren muß, und auch will, und zwar deswegen, weil ich nicht will dass sich meine liebe zum essen, auf mein äußeres erscheinungsbild niederschlägt.
trotzdem hat man es, selbst als halbwegs passabler koch nicht immer leicht, es gibt nichts frustrierenderes, als wenn man sich mit beschwerden konfrontiert sieht wie, dass ein qualitativ hochwertiger fisch zu wenig durch ist, oder zartes fleisch zu sehr rosa gebraten sei usw. oftmals mit der begründung, man könne kein blut am teller sehen....
hallo... blut befindet sich in den adern eines lebenden tieres und nicht in seinem gut abgelagertem fleisch.
hier muß man manchmal die milde des wissenden walten lassen.
denn gut essen will auch gelernt sein, niemand kommt als liebhaber von glasig gebratenem steinbutt oder auf den punkt gebratenem reh zur welt. genau so, wie niemand als bruckner oder mozart liebhaber geboren wird.
mir blutet immer das herz, wenn ich erkennen muß, dass jemand essen als den selben vorgang betrachtet, wie wenn er/sie mit seinem/ihrem auto zur tankstelle fährt.
in früheren jahren fühlte ich mich oftmals bemüßigt hier missionarische arbeit zu leisten, irgendwann habe ich das aufgegeben.
nichts desto trotz, wiewohl sich meine restlichen persönlichen interessen auch in völlig artfremden gebieten, wie architektur, photographie, aviatik, oder film wiederfinden, werde ich, so hoffe ich, nicht müde werden, der welt meine gerichte darzubieten.
auch wenns manchmal ein bischen stressig und nervig ist.

zander mit kürbiscanneloni
don`t panic, das wird kein kochblog.
ich beschäftige mich, zu einem erheblichen teil meiner zeit, mit dingen wie konsistenzen, mundgefühl, balance, substanz, geschmack usw. und das nicht nur aus beruflichen gründen, sondern auch weil ich selber gut und gerne esse. ich liebe essen, gutes essen...
deswegen liebe ich auch meinen beruf. es gibt keine einfachere möglichkeit anderen menschen freude zu bereiten, als jene, einem menschen ein gutes essen vorzusetzen. ich kenne niemanden, dessen laune sich nicht bessert, wenn er ein tolles essen oder gericht vor sich stehen hat.
wobei ich ergänzend erwähnen muß, dass ich mich selber oftmals disziplinieren muß, und auch will, und zwar deswegen, weil ich nicht will dass sich meine liebe zum essen, auf mein äußeres erscheinungsbild niederschlägt.
trotzdem hat man es, selbst als halbwegs passabler koch nicht immer leicht, es gibt nichts frustrierenderes, als wenn man sich mit beschwerden konfrontiert sieht wie, dass ein qualitativ hochwertiger fisch zu wenig durch ist, oder zartes fleisch zu sehr rosa gebraten sei usw. oftmals mit der begründung, man könne kein blut am teller sehen....
hallo... blut befindet sich in den adern eines lebenden tieres und nicht in seinem gut abgelagertem fleisch.
hier muß man manchmal die milde des wissenden walten lassen.
denn gut essen will auch gelernt sein, niemand kommt als liebhaber von glasig gebratenem steinbutt oder auf den punkt gebratenem reh zur welt. genau so, wie niemand als bruckner oder mozart liebhaber geboren wird.
mir blutet immer das herz, wenn ich erkennen muß, dass jemand essen als den selben vorgang betrachtet, wie wenn er/sie mit seinem/ihrem auto zur tankstelle fährt.
in früheren jahren fühlte ich mich oftmals bemüßigt hier missionarische arbeit zu leisten, irgendwann habe ich das aufgegeben.
nichts desto trotz, wiewohl sich meine restlichen persönlichen interessen auch in völlig artfremden gebieten, wie architektur, photographie, aviatik, oder film wiederfinden, werde ich, so hoffe ich, nicht müde werden, der welt meine gerichte darzubieten.
auch wenns manchmal ein bischen stressig und nervig ist.

zander mit kürbiscanneloni
don`t panic, das wird kein kochblog.
profiler1 - 20. Jul, 01:00