irgendwie hab ich den eindruck, in deutschland geht man mit bestimmten dingen ein bisl geschickter um als hierzulande.

die große sympathieträgerin maria fekter, zum beispiel, fordert, dass deutschkenntnisse die grundvoraussetzung für eine aufenthaltsbewilligung in unserem schönen land sein sollen. weil nämlich, landessprachkenntnisse die basis für eine integration, sprich sozialer natur und am arbeitsmarkt darstellen.
so weit so gut....
aber, moment mal, war das nicht bis vor kurzem FPÖ linie?
ah genau, da waren ja landtagswahlen in wien....
und dann erlaubt sich da der türkische botschafter noch ein paar kritische äusserungen, so eine frechheit aber auch.

mich würd im gegenzug interessieren, ob der ehemalige fesche bundeskanzler viktor klima, zum zeitpunkt seines arbeitsantritts als VW chef in argentinien über mehr spanischkenntnisse verfügt hat, als nur "ole" oder "hasta la vista".
oder, karl heinz siegfried wolf, ehemaliger magna vorstand, nunmehr für den russischen autohersteller "gaz" tätig. ob sich der mit einem seiner fliessbandarbeiter mehr als nur "nastrowje" oder "doswedanje" zu sagen hätte?
jaja, ich weiss schon, bei denen ist das ja ganz was anderes.....

unsere nachbarn hingegen verleihen dem mesut özil, seines zeichens türkischstämmiger weltklassefussballer in den reihen des DFB und nebstbei ein sympathisches bürschl, den integrationsbambi. mir ist schon klar, dass da der kebapstandlbesitzer in leipzig gar nichts davon hat, aber es ist zumindest ein zeichen. ein zeichen dafür, dass es auch noch etwas anderes gibt als nur "weg, raus, boot voll, gesindel und tschuschen".